Die richtige Menge Salz am richtigen Ort – in acht Schritten zur effektiven Kampagne.
Kampagnen planen mit Strategie statt Streudienst:
So finden wir das Salz in der Ideen-Suppe.
Eine effektive Kampagne erstellen? Das ist kein Streudienst, der wahllos mit Botschaften um sich wirft. Es braucht die richtige Menge Salz am richtigen Ort.
So finden wir heraus, wo wir wie viel Salz streuen müssen!
Was ist das?
Kampagne – eine Begriffsdefinition
Bei einer effektiven Kampagne verbreiten wir eine Superidee auf mehreren Kanälen. Ein Kanal könnte zum Beispiel Facebook sein oder ein Mailing. Die Aktion ist zeitlich begrenzt und so detailliert geplant, dass ihr Erfolg messbar ist. Das Ziel ist meist: Ihre Kunden zu Fans machen. Entweder für Ihre Marke, Ihre Dienstleistung oder Ihr Produkt. So durften wir zum Beispiel Metal(l)-Fans für eine Ausbildung im besten Beruf der Welt begeistern. Tschüss, Fachkräftemangel!
Mit einer Kampagne können Sie aber auch Erfolge oder Jubiläen feiern: Das LWL Freilichtmuseum Detmold hatte sich zum 50. Geburtstag ein neues Kampagnen- und Ausstellungsdesign gewünscht. Den Wunsch haben wir natürlich gefeiert und erfüllt! Check this out!
Wie läuft so was ab?
In 8 Schritten eine Marketing-Kampagne entwickeln.
Sobald das Kundenbriefing ins Postfach flattert, werfen wir die Superideen-Maschine an. Also. Fast. Erst mal forschen wir. Denn Kreativität und gute Ideen brauchen immer einen Rahmen.
So sieht der aus:
1- Kampagnenziel definieren.
Was solls überhaupt für eine sein? Wollen Sie mit der Aktion Neukunden oder Mitarbeiter gewinnen? Möchten Sie Kündigungen vermeiden? Auf ein neues Produkt aufmerksam machen? Am Anfang legen wir das Ziel fest, damit wir am Ende sehen können, ob wir es erreicht haben.
2- Budget festlegen.
Eine Superidee kostet Geld. Aber auch das Wiederholen der Botschaft auf verschiedenen Kanälen kostet Knete. Denken Sie immer das Media-Budget mit.
3- Zielgruppe, Markt und Marke erforschen.
Plakate an Bushaltestellen, Video-Ads auf Youtube, Messeauftritte… Damit wir wissen, welche Ideen überhaupt gut ankommen könnten, erforschen wir Ihre Zielgruppe, Ihre Mitbewerber und Ihre Marke. Wir schauen uns an, wo Ihre Zielgruppe unterwegs ist und was sie umtreibt. Wir möchten die echten Verhaltenstreiber kennen: Warum kaufen Menschen eine Bohrmaschine? Weil sie Löcher bohren müssen? Oder weil sie eine Bilderleiste mit Familienbildern aufhängen wollen?
Warum es wichtig ist, Zielgruppen genau zu definieren? Erzählen wir hier.
4- Hallo Superideen!
Jetzt entwickeln wir die Botschaften. Wie genau das abläuft, das verraten wir nicht. Aber Sie können sich sicher sein: Wir klicken nicht einfach wahllos auf dem Bildschirm rum. Superideen entstehen auf Spaziergängen, unter der Dusche, im Gespräch… überall dort, wo unsere Gehirne Raum haben, neue Verbindungen zu schaffen. Originalität zu schaffen. Manchmal verlassen wir sogar unser stilles Kämmerlein Büro und gehen in die Oldenburger Innenstadt, um Ideen am lebenden Objekt zu testen.
5- Kanäle auswählen.
Wir werfen unser Wissen zu Markt, Marke und Mensch in einen Trichter. Dazu kommen Idee und Ziel. Unten kommt dann heraus, welche Kanäle sinnvoll sind. Ihre Großmutter erreichen Sie wahrscheinlich nicht auf Instagram. Mit einem Fernsehwerbespot oder einem Flyer schon eher.
6- Drei, zwei, eins, Umsetzung!
Wir erstellen die Werbemittel und bereiten alles für den großen Start vor. Von der Postkarte über die Broschüre bis hin zu Online-Ads. Wir schreiben, telefonieren, gestalten, fotografieren, drucken, veröffentlichen... Und haben den Terminplan im Blick.
7- Monitoring parallel zur Kampagne.
Es ist wichtig, die Kampagne von Anfang an zu beobachten: Damit wir die Strategie anpassen und optimieren können.
8- Erfolgskontrolle danach.
So schnell werden Sie uns nicht los: Nach der effektiven Kampagne kommen wir noch mit der Erfolgskontrolle an. Wir vergleichen Ihre Unternehmenszahlen vor, während und nach der Kampagne. Natürlich nur die, die für Ihr Ziel wichtig sind. Was hat gut funktioniert? Wen haben wir wo erreicht? Wir halten die Erkenntnisse fest. Damit wissen alle Beteiligten, was für die nächste Kampagne wichtig ist.
War noch was?
3 Tipps aus dem Kampagnen-Alltag
1. Das Briefing:
Das Briefing von Mick Jagger an Andy Warhol von 1969. (Mehr dazu hier)
Das ist so wichtig! Eine Superidee entsteht nur dann, wenn es ein Super-Briefing gibt. Wenn das schwammig, lückenhaft oder widersprüchlich ist: Dann hat die Kampagne keine Chance, ihr Ziel zu erreichen.
2. Testing:
Wir setzen nicht Ihr ganzes Media-Budget auf ein Pferd (z. B. nur Facebook-Ads). Wir verteilen das Budget auf verschiedene Ponys und schauen, welches das Ziel besser erreicht. So wissen Sie am Ende, bei welchen Kanälen es sich lohnt, sie langfristig zu bespielen.
3. Der Blickwinkel:
Als Agentur haben wir den großen Vorteil, dass wir einen professionellen und frischen Blick auf Ihr Unternehmen werfen. Wir können flexibel die Sicht des Kunden einnehmen. Sollten Sie eine Kampagne inhouse umsetzen, denken Sie daran: Nehmen Sie die Kundenperspektive ein, nicht nur die Unternehmensperspektive.
Was muss ich mir merken?
Fazit: Das ist bei Kampagnenplanung wichtig
Die Basis einer erfolgreichen Kampagne ist ein Super-Briefing. Dann braucht es detaillierte Forschung rund um Mensch und Marke. Superideen entstehen nicht einfach so: Sie brauchen Informationen und eine Richtung. Achten Sie auf eine strukturierte Umsetzung, messbare Ziele und planen Sie immer einen Puffer ein. Sowohl im Zeit- als auch im Budgetplan.
Sie fragen sich, was ein gutes Briefing ausmacht? Hier gehts zum besten Weg.